Warum Yoga beim ersten Mal nicht immer begeistert – und wie du trotzdem dranbleiben kannst

Dieser Artikel richtet sich an alle Yoganeulinge, die sich unsicher fühlen oder das Gefühl haben, dass Yoga beim ersten Mal nichts für sie war. Yoga ist eine Reise, die Zeit und Geduld braucht – und die Reise lohnt sich immer!

Yoga wird oft als das Wundermittel für Körper, Geist und Seele angepriesen. Doch die erste Yogastunde kann sich manchmal ganz anders anfühlen. Viele Menschen erleben das erste Mal auf der Matte nicht als den erleuchtenden Moment, den sie sich vorgestellt haben. Vielleicht warst auch du enttäuscht, frustriert oder einfach nur verwirrt, als du das erste Mal Yoga ausprobiert hast. Doch das muss nicht so bleiben! In diesem Artikel erkläre ich dir, warum das erste Mal Yoga für viele doof sein kann – und vor allem, wie du trotzdem dranbleiben kannst und die vielen Vorteile von Yoga für dich entdeckst.

1.“Ich war total überfordert“

Wenn man das erste Mal eine Yogastunde betritt, kann man leicht von all den fremden Begriffen, Posen und Atemübungen überrollt werden. Viele fühlen sich, als wären sie in einen Raum mit einer anderen Sprache geworfen worden, die sie nicht verstehen.

Tipp: Gib dir Zeit! Niemand erwartet von dir, dass du beim ersten Mal alles perfekt machst oder sofort alle Begriffe wie „Chaturanga“ oder „Ujjayi-Atmung“ kennst. Yoga ist eine Praxis, die du über die Zeit lernst – und das ist auch das Schöne daran. Erinnere dich daran, dass jeder einmal Anfänger war und dass es völlig normal ist, sich am Anfang etwas verloren zu fühlen.

2. „Ich bin viel zu unbeweglich für Yoga“

Ein häufiges Missverständnis: Viele denken, man müsse flexibel wie ein Gummiband sein, um Yoga zu machen. Doch Yoga ist nicht nur für die Beweglichen! Es geht nicht darum, ob du deine Zehen berühren kannst, sondern darum, deinen Körper besser kennenzulernen und Fortschritte zu machen – egal, wo du startest.

Tipp: Yoga ist für jeden Körper! Deine Beweglichkeit wird sich im Laufe der Zeit entwickeln. Es ist wichtig, geduldig mit dir selbst zu sein und dich nicht mit anderen zu vergleichen. Stattdessen konzentriere dich auf deinen eigenen Fortschritt und feiere kleine Erfolge.

3. „Ich konnte nicht abschalten“

Vielleicht hast du dich auf eine entspannende Yogastunde gefreut, aber dein Kopf hat nicht mitgespielt. Gedanken wie „Was muss ich noch einkaufen?“ oder „Ich sollte eigentlich meine Mails checken“ schwirren dir durch den Kopf, und statt in den Moment zu kommen, fühlst du dich nur gestresst.

Tipp: Entspannung und Achtsamkeit brauchen Übung. Es ist völlig normal, dass dein Geist anfangs abschweift. Versuche, während der Praxis bewusst auf deinen Atem zu achten, um dich wieder zu fokussieren. Mit der Zeit wird es dir leichter fallen, den Kopf freizubekommen. Yoga ist eine Reise, keine schnelle Lösung – und schon allein die Tatsache, dass du dir Zeit für dich nimmst, ist ein großer Schritt.

4. „Es war mir peinlich, weil ich mich ungeschickt gefühlt habe“

Viele Anfängerinnen fühlen sich unsicher, weil sie die Posen nicht perfekt hinkriegen oder das Gefühl haben, dass alle anderen sie beobachten. Aber die gute Nachricht ist: Niemand achtet so genau auf dich, wie du vielleicht denkst.

Tipp: In der Yogastunde sind die meisten Menschen so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar nicht darauf achten, was die anderen tun. Yoga ist eine nicht-wettbewerbsorientierte Praxis, und jeder konzentriert sich auf seinen eigenen Weg. Erlaube dir selbst, Anfängerin zu sein, und sei stolz auf jeden kleinen Fortschritt.

5. „Ich habe keine Veränderung gespürt“

Vielleicht hast du erwartet, dass du dich nach der ersten Yogastunde wie ein neuer Mensch fühlst – entspannt, erleuchtet und voller Energie. Stattdessen warst du einfach nur erschöpft oder hast gar keinen Unterschied bemerkt.

Tipp: Die Magie von Yoga entfaltet sich oft über die Zeit. Es ist normal, dass du nach der ersten Stunde nicht sofort eine große Veränderung spürst. Bleib dran, denn mit regelmäßiger Praxis wirst du die positiven Effekte spüren – nicht nur körperlich, sondern auch geistig und emotional.

6. „Yoga ist doch viel zu langweilig für mich“

Du bist eine Person, die es liebt, aktiv zu sein und vielleicht bist du das erste Mal in eine ruhigere Yogaeinheit gegangen, bei der du das Gefühl hattest, nichts passiert. Für einige kann Yoga beim ersten Mal träge wirken, vor allem, wenn sie sonst einen sehr dynamischen Lebensstil pflegen.

Tipp: Probiere verschiedene Stile aus! Es gibt viele unterschiedliche Arten von Yoga – von dynamischem Vinyasa Flow bis hin zu entspannendem Yin Yoga. Wenn dir eine ruhigere Stunde zu wenig Action bot, könnte eine kraftvolle Power-Yoga-Stunde genau das Richtige für dich sein. Finde den Stil, der zu dir passt.

Wie es trotzdem klappen kann

Wenn du das erste Mal Yoga doof fandest, bedeutet das nicht, dass Yoga nichts für dich ist. Es gibt viele Gründe, warum die erste Erfahrung nicht die beste war, aber das Schöne am Yoga ist, dass es so vielfältig und anpassungsfähig ist, dass jede Person ihren eigenen Zugang finden kann.

Hier sind einige praktische Tipps, um Yoga eine zweite Chance zu geben:

Finde den richtigen Lehrer*in: Vielleicht war der Stil oder die Art der ersten Lehrers nicht das, was du gebraucht hast. Schau dir verschiedene Lehrer an, bis du jemanden findest, bei dem du dich wohlfühlst.

Beginne mit einer Anfängerklasse: Wenn du das Gefühl hattest, die erste Klasse war zu schnell oder zu kompliziert, suche dir spezielle Einsteigerkurse. Hier wird das Tempo langsamer sein und die Erklärungen detaillierter.

Mach es regelmäßig: Wie bei allem, was neu ist, braucht es Zeit, bis sich die positiven Effekte zeigen. Versuche, dir mindestens einmal pro Woche Zeit für Yoga zu nehmen und beobachte, wie sich deine Erfahrung verändert.

Lass Perfektion los: Yoga ist keine Leistung, bei der es darum geht, die beste Figur oder die tiefste Dehnung zu haben. Es geht um dein Wohlbefinden und darum, dich mit dir selbst zu verbinden.

Fazit

Es ist ganz normal, dass Yoga beim ersten Mal nicht immer Liebe auf den ersten Blick ist. Doch die vielen Vorteile – von besserer Beweglichkeit und Muskelstärke bis hin zu mehr innerer Ruhe – lohnen sich. Gib dir selbst die Chance, dich weiter mit Yoga auseinanderzusetzen. Du wirst überrascht sein, wie sehr es dein Leben bereichern kann – und vielleicht findest du bald deinen eigenen Flow auf der Matte!

Wie war deine erste Yogastunde? Erzähl mal!

Namasté 💜

10 Okt, 2024
Melanie Ehrlich mit Yogamela Leipzig- Sanftes Yoga & Endometriose Yoga

Hej ich bin Meli

Für mich ist Yoga seit vielen Jahren ein treuer Begleiter, um meine Balance im Leben zu erhalten. Wenn gerade mal wieder das Chaos ausgebrochen ist, hilft Yoga mir dabei, die Dinge mit mehr Gleichmut und Gelassenheit anzunehmen. Das ist es, was ich in meinen Blogartikeln und Yogakursen an andere weiter geben möchte.

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